Eintauchen in die Lunge der Erde:
Mein Amazonas-Abenteuer mit der Hochschule Wismar
Einmal um die Welt und mitten hinein in die Lunge der Welt – das Amazonasgebiet! Als das Robert Schmidt Institut der Hochschule Wismar dieses Forschungsabenteuer anbot, konnte ich einfach nicht widerstehen.
Trotz der weichen Knie sagte ich JA und machte mich im September mit Sophia auf den Weg für zwei Wochen in den Amazonas. Nach einer turbulenten Anreise mit Zwischenlandungen in Kolumbien kamen Sophia und ich schließlich in Quito, Ecuador an.
Wussten Sie, dass Quito die höchste Hauptstadt der Welt ist? Nach einem Tag und etwas Höhenkrankheit merkten wir es auch.
Lernen von den Indigenen Völkern: Ein Spannendes Forschungsprojekt
Im Rahmen des internationalen Forschungsprojektes NB-LAB der Hochschule Wismar begleitete ich eine Gruppe von Studenten aus Deutschland, Spanien, Peru und Ecuador. Unsere Mission: Wissenschaftliche Forschung im Amazonasgebiet evaluieren und fördern. Mit gutem Spanisch, Mut und kultureller Vorbereitung war es faszinierend zu beobachten, wie junge Menschen aus Deutschland, Spanien, Peru und Ecuador in einem serviceorientierten Lernumfeld aufblühten. Anerkannte Forscher, Wissenschaftler und Professoren vermittelten den Studenten in einer interkulturellen „Bubble“ eine Menge Wissen und Skills. Der Fokus lag auf nachhaltigen Projekten wie:
- Nachhaltiges Wohnen im Einklang mit der Natur
- Erforschung der Umwelteinflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt
- Lösungen für toxische Umwelteinflüsse auf Gewässer und Artenvielfalt
Ein besonderes Highlight war die Entdeckung einer bisher unbekannten Froschart durch eine Studentin aus Jena.
Abenteuer und Highlights: Einmalige Erlebnisse im Amazonas
Die Vielzahl an Erlebnissen und Eindrücken ist kaum in Worte zu fassen. Von Kolibris im Nebelwald, politischen Unruhen in Quitos Straßen, bis hin zu Vulkanbesteigungen und Yoga in atemberaubenden Dschungel-Retreats – es war eine wahre Abenteuerreise. Nachts im Urwald zu liegen und vor lauter Lärm schlaflos zu sein, die schönsten Filmkulissen mit unglaublichen Wasserfällen zu entdecken und die indigenen Völker zu besuchen, waren nur einige der unvergesslichen Momente. Die Einladung des Oberhaupts per WhatsApp in sein Dorf war ein besonderes Erlebnis. Übrigens: Photovoltaik-Anlagen sind für die Indigenen nichts Unbekanntes!
Die Bedeutung des Amazonasgebiets für unsere Erde
Das Amazonasbecken mit seinen tausenden Grüntönen ist mehr als nur ein Wald – es ist die Lunge unserer Erde. Die Luft, die Energie und die Arten- und Pflanzenvielfalt lassen einen demütig werden. Dieses Gebiet ist ein wahres Geschenk der Natur und spielt eine zentrale Rolle für das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten.
Nachhaltige Forschungsprojekte: Ein Schlüssel zur Zukunft
Die nachhaltigen Forschungsprojekte im Amazonasgebiet sind von immenser Bedeutung. Sie helfen nicht nur, das Wissen über die Umwelt zu erweitern, sondern tragen auch dazu bei, Lösungen für globale Herausforderungen zu finden. Von der Erforschung der Biodiversität bis hin zu innovativen Ansätzen für umweltfreundliches Wohnen – diese Projekte zeigen, wie wichtig es ist, im Einklang mit der Natur zu leben und zu arbeiten.
Fazit: Ein Abenteuer, das die Sicht auf die Welt verändert
Mein Abenteuer im Amazonasgebiet war nicht nur eine Reise in die Lunge der Welt, sondern auch eine Reise zu den Wurzeln unserer Existenz. Die nachhaltigen Projekte und die Begegnungen mit den indigenen Völkern haben meine Sicht auf die Welt und unsere Verantwortung gegenüber der Natur grundlegend verändert. Es war eine Zeit voller Erkenntnisse, die ich niemals vergessen werde.
Hochschule Wismar: Ein Sprungbrett in eine nachhaltige Zukunft.